Alle Stadträte seit 1997
Timeline
Seit Februar 2020 | Urs Wüthrich |
Dezember 2017 bis Februar 2020 | Paul Krähenbühl |
2010 bis Ende 2017 | David Niederhauser |
Herbst 2006 bis 2010 | Priska Caesar |
1997 bis 2006 | Markus Kronauer |
Die Stadträte seit 2010
Urs Wüthrich
Unser Mitglied im Stadtrat ab Februar 2020

Urs Wüthrich hat die Nachfolge von Paul Krähenbühl im Burgdorfer Stadtrat angetreten.
Sein Profil:
Geboren 1968
verheiratet, Familie mit 2 Kindern
beruflich HR-Berater.
Auf die Stadtratssitzung vom 3. Februar 2020 ist Paul Krähenbühl als Mitglied der Legislative zurückgetreten. Stadtratspräsident Peter von Arb hat ihn an dieser Sitzung verabschiedet und den Dank für seinen Einsatz im Burgdorfer Stadtrat ausgesprochen. Der Vorstand der EDU- Ortspartei (Eidgenössisch- Demokratischen Union) dankt Paul Krähenbühl für sein Engagement beim Mittragen unserer örtlichen Anliegen im Stadtparlament. Urs Wüthrich übernimmt das EDU- Mandat im Stadtrat. Sein Profil: Geboren 1968, verheiratet, Familie mit 2 Kindern, beruflich HR-Berater.
Urs Wüthrich arbeitet weiterhin mit an der Gestaltung der Anliegen von unserem Burgdorf. Dazu wünschen wir Dir, Urs, Gottes Segen!
Paul Krähenbühl
Vormals im Stadtrat

Paul Krähenbühl hat am 01.12.2017 die Nachfolge von David Niederhauser im Burgdorfer Stadtrat angetreten.
„Mein Einsatz für meinen Ort“
Die politische Arbeit für die eigene Wohngemeinde verspricht weder Reichtum noch Prominenz. Dennoch setzen sich viele Leute, die sich zur EDU zählen, seit Jahren treu und stetig in der Gemeindepolitik ein. Wir haben 4 Personen gebeten, mehrere gegebene Sätze zu Ende zu schreiben und damit Einblick in ihr Wirken zu geben.
Standpunkt Februar 2019 | Ausschnitt mit den Antworten von Paul Krähenbühl
Ein Grund zur Dankbarkeit im letzten Jahr war für mich…
… die starke Unterstützung in unserem Vorstand! Es war sehr hilfreich, bei schwierigen und komplizierten Vorlagen deren Eindrücke und Meinungen zu hören.
Wichtige politische Themen im neuen Jahr sind für mich…
Da der Stadtrat vor allem sachbezogene Geschäfte behandelt, werden die Themen durch die Traktandenliste vorgegeben.
Ich engagiere mich seit einiger Zeit in der Gemeindepolitik, weil…
… ich hautnah erleben möchte, wie Politik funktioniert und was für Menschen dahinterstehen.
Wenn ich enttäuscht bin, Zweifel habe, mich müde fühle…
… suche ich bewusst die Gegenwart Gottes.
Durch Gebet, Lobpreis und Anbetung fliesst neue Kraft in mein Leben. Die Werte der EDU kann ich repräsentieren indem ich…
… den Mut habe, in Diskussionen und Voten auf biblische und christliche Werte hinzuweisen.
David Niederhauser
Vormals | David Niederhauser: „Mein Einsatz für meine Stadt“


Viele Personen, die sich zur EDU zählen, leisten politische Arbeit an ihrem Wohnort. Lorbeeren und mediale Aufmerksamkeit gibt es dabei in der Regel nicht zu holen, dennoch ist diese Arbeit notwendig und wertvoll. In der Standpunkt- Ausgabe Nr. 1 | 2016 wird David Niederhauser kurz vorgestellt. Er ist Mitglied des Stadtrats von Burgdorf im Emmental 2010 bis Ende November 2017.
David, du bist Mitglied des 40 Personen umfassenden Stadtrats in Burgdorf. Wann und wie bist du zu diesem Amt gekommen?
2008 liess ich mich von Bekannten als Wahlhelfer für die Stadtratswahlen motivieren. Zwei Jahre später wurde ich überraschenderweise angefragt, ob ich nachrutschen wolle. Nach langem Zö- gern, intensiver Auseinandersetzung mit der Partei und dem Amt sowie nach dem Prüfen vor Gott, habe ich mich im Mai 2010 für diese Aufgabe entschieden. Das war dann auch der richtige Moment, um Mitglied bei der EDU zu werden.
Welche Themen haben die Arbeit des Stadtrats im Jahr 2015 dominiert? Was steht aus deiner Sicht für 2016 oben auf der Ratsagenda?
Es galt, einige Entscheidungen zu wichtigen Projekten zu treffen, die die Stadt einiges kosten. Viele Projekte konnten im Stadtrat genehmigt werden, dank kreativer Finanzierung, beispielsweise die Umnutzung des Schlosses zu einer Jugendherberge oder der Nachkredit für die Sanierung des Casinos (Stadttheater). Dank dem neuen Rechnungsmodell HRM2 konnte im November auch ein ausgeglichenes Budget genehmigt werden.
2016 ist ein Wahljahr. Das wird man auch im Rat bemerken. Die Parteien werden vermehrt parlamentarische Vorstösse zu ihren Kernthemen einreichen. Die Debatten im Rat werden wohl ideologischer und damit hitziger werden.
Was an deiner Ratstätigkeit ist harte Arbeit? Was bereitet dir besondere Freude?
Die Vorbereitung auf die Sitzungen ist für mich anstrengend. Insbesondere das Lesen der Dossiers. Auch die Meinungsbildung ist oftmals emotional und gibt zum Teil schlaflose Nächte. Das Teilnehmen an den Sitzungen war am Anfang auch sehr herausfordernd, weil wir nur einen Sitz haben und ich in keiner Fraktion bin. Freude bereitet mir das Bewusstsein, dass Gott bei allen Diskussionen und Entscheidungen im Rat dabei ist.
Worin liegt deine Motivation für dein politisches Engagement?
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich alle in irgendeiner Form und zu gegebener Zeit für das öffentliche Leben oder eben für ein Amt einsetzen sollten. Wie oben beschrieben, bin ich 2010 «hineingerutscht». Ich habe in den mehr als fünf Jahren jedoch sehr viel über das politische System gelernt und bemerkt, dass man auch als einfacher Bürger etwas bewegen kann. Das alles motiviert mich, diese Arbeit zu tun.
Persönlich vertrittst du christliche Denkweisen und Haltungen. Was davon kannst du in der Diskussion im Stadtrat einbringen? In welchen Belangen übst du Zurückhaltung?
Auf Gemeindeebene dominieren die Sachgeschäfte, so auch bei uns im Stadtrat. Darum sind direkte Äusserungen zu meiner christlichen Haltung selten. Ich hoffe aber, dass durch mein Handeln und durch meine Voten diese christliche Haltung zum Ausdruck kommt. Zudem wissen alle im Rat, dass die EDU eine christliche Partei ist. Die klare christliche Linie der EDU macht es mir einfach, zu meinem Glauben zu stehen.
Fragen: Thomas Kuhn, Redaktor